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Kultur für alle

Hof ist reich an Kultur. Der Zugang dazu ist oft auch eine Frage des Geldes.

Die Kulturloge

Wie funktioniert die Kulturloge?

Kulturgäste...

haben mit ihrer Anmeldung ihr Interesse an bestimmten kulturellen Angeboten bekundet. Es sind grundsätzlich alle Menschen mit geringem Einkommen - wie beispielsweise Senioren und Seniorinnen in der Grundsicherung, Arbeitslosengeld-II-Empfänger:innen, Alleinerziehende oder auch chronisch kranke Menschen aus Wohngruppen.

Kulturvermittler...

bringen per Anruf die gespendeten Karten an alle, die Karten benötigen. Das Team der Kulturloge hat Gästelisten, die nach einem bestimmten System abgearbeitet werden. Sie laden die Gäste herzlich zu einer Veranstaltung ein und lassen die Karten dort auf den Namen des Kulturgastes hinterlegen. Das Team der Kulturvermittler:innen besteht aus Ehrenamtlichen. 

Sozialpartner:innen...

sind soziale Einrichtungen, über die sich Interessierte bei der Kulturloge anmelden können. Sie ermöglichen eine unbürokratische und respektvolle Aufnahme der Gäste. Schriftliche Bedürftigkeitsnachweise werden dafür nirgends verlangt.
Allein mit einem Stempel der Sozialpartner:innen auf dem Anmeldecoupon werden die Gäste an die Kulturloge empfohlen.

Kulturpartner:innen...

Theater, Orchester, Chöre, Kinos, Organisationen, Veranstalter:innen, Vereine stellen Plätze in kulturellen Veranstaltungen zur Verfügung. Dafür geben sie nicht verkaufte Karten oder kleine Kontingente für die Kulturloge frei.

Kulturspender:innen...

Privatpersonen oder Gruppen geben Karten als Spende an die Kulturloge weiter – zum Beispiel, weil sie einen Termin nicht selbst besuchen können oder ein bestimmtes Ereignis gern mit anderen teilen möchten.

Kultur als Gemeinschaftserlebnis

Wer möchte, kann als Kulturgast eine zweite Karte bekommen, um eine Begleitperson einzuladen. Familien erhalten auf Wunsch mehrere Karten. Auch Kinder sollen über die Kulturloge Zugang zu interessanten und geeigneten Veranstaltungen erhalten.

Philosophie

Die Kulturloge prüft die Lebensumstände ihrer Gäste nicht. Sie möchte nicht, dass Menschen als Bittsteller auftreten müssen. Sie werden vielmehr behutsam und würdevoll zur Teilnahme eingeladen. Der Abstand zwischen den Kulturspender:innen und den Gästen ist deshalb eines der Grundprinzipien. Bundesweit gibt es 30 Kulturlogen; die Diakonie Hochfranken ist Mitglied in ihrem Bundesverband.

Melanie Marsango

Kulturloge
Diakonie Hochfranken gGmbH
Sophienstr. 18 a
95028 Hof

09281 837-563
melanie.marsango(at)diakonie-hochfranken.de

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Diakonie Hochfranken

Erwachsenenhilfe gGmbH

Klostertor 2

95028 Hof