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Portrait von Thomas Breit an Diakonie übergeben

Als Enkel von Pfarrer Thomas Breit blickt Peter Breit mit Stolz auf das Leben und Wirken seines Großvaters zurück und hat nun ein Portrait des ehemaligen Hofer Dekans an die Diakonie Hochfranken übergeben.

Unser Thomas-Breit-Haus in der Hofer Sedanstraße ist Ortsansässigen durchaus ein Begriff. Hier betreibten wir eine Anlaufstelle für wohnungslose Menschen mit dem Ziel, diese zu stabilisieren und zu verselbständigen. Der Namensgeber dieser Einrichtung kann eine bewegte Geschichte vorweisen und hat sich auch in Hof als Dekan und "1. Pfarrer" einen Namen gemacht. Thomas Breit übernahm im Jahre 1926 die Führung des hiesigen Gemeindediakonievereins und verhalf unter anderem der evangelischen Frauenhilfe, dem evangelischen Jugend- und Wohlfahrtsdienst und der Inneren Mission zu neuer Größe und Bedeutung. Nach seiner Zeit in Hof machte sich der Theologe auch durch seine bekennende Ablehnung des Nationalsozialismus und der damit einhergehenden Mitwirkung an der Barmer Bekenntnissynode verdient. Später wirkte er als Vertreter der Religionsgemeinschaften im Bayerischen Senat und wurde mit dem Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland sowie mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet, bevor er 1966 in Augsburg verstarb.

Seinem Enkel Peter Breit war es nun ein Anliegen, ein Portrait seines Großvaters zurück in die Saalestadt zu bringen, wo es der Diakonie Hochfranken übergeben wurde. Das Ölgemälde stammt vom 1901 in Hof geborenen Maler Max Escher und fand einen Platz in unmittelbarer Nähe des Portraits eines weiteren Pioniers der Diakonie in Hof: August Burger. Geschäftsführung, Bereichsleitungen und das Team des Thomas-Breit-Hauses nahmen die großzügige Spende in Empfang. „Wir fühlen uns sehr geehrt und sind Peter Breit sehr dankbar dafür, das Bildnis eines solch bedeutenden Theologen und Vordenkers in einem unserer Häuser ausstellen zu dürfen. Thomas Breit steht nicht zuletzt auch für die Werte, die Tradition und das Handeln der Diakonie in unserer Region und wird uns so stets in Erinnerung bleiben“, sagt  Geschäftsführerin  Manuela Bierbaum.

Auf dem Gruppenbild von links: Jürgen Schöberlein und Anthipi Mitacou (Bereichsleitungen Diakonie Hochfranken), Martin Abt (Geschäftsführung Diakonie Hochfranken), Peter Breit, Manuela Bierbaum (Geschäftsführung Diakonie Hochfranken), Glikeria Stavrakidis (Thomas-Breit-Haus), Cornelia Jahn (Leitung Thomas-Breit-Haus), Kerstin Grellert und Franziska Neidhardt (Thomas-Breit-Haus)